Border GbR
PalestRael
Theaterstück von Heiko Dietz
Eine fiktive Wahrheit
Grenzkonflikt Israel - Palästina.
Ein Palästinenser und eine israelische Soldatin treffen in einer Hausruine im Westjordanland aufeinander.
Nach einer kämpferischen Konfrontation und einem 'Zeichen' von außen einigen sich beide entkräftet auf ein ‚vorerst unentschieden‘.
Während die Dunkelheit hereinbricht kommen sie ins Gespräch. Lernen sich kennen, so gut es unter den Voraussetzungen geht.
Die Protagonisten vertreten ihren jeweiligen Standpunkt innerhalb des Konfliktes.
Das 'Gefecht' geht verbal weiter bis in die frühen Morgenstunden.
Beide haben jedoch jeweils dem Gegenüber etwas Wesentliches verschwiegen.
Die ‚Verhandlungen‘ der beiden Kämpfer führen letztlich zu einem nicht ungefährlichen Kompromiss.
Pressestimmen:
"Als (...) Hausautor und Fachkraft für heiße Eisen traut sich Heiko Dietz immer wieder was. (...) Er kündigt mit seinem neuen Stück eine 'fiktive Wahrheit' an. Fiktiv ist natürlich die Begegnung zwischen der Israelin und dem Palästinenser im Westjordanland (...) Die 'Wahrheit' ist die historische wie aktuelle Faktenlage, die der Autor wieder zuverlässig zusammentrug (...) das ist mitunter anstrengend (...) Aber Dietz gelingt es dennoch, von dieser Nacht im Niemandsland spannend zu erzählen. Dem Schauspielerduo schaut man gerne zu: Miriam Brenner ist Noya, eine Antiterrorspezialistin der israelischen Armee mit viel Mut, die ihren Auftrag klar erkennt, und doch tief drinnen weiß, dass sie nur eine von mehreren Wahrheiten vertritt. Benjamin Hirt spielt den Untergrundkämpfer Kalil als kraftvollen Sympathen, der sich selbst schnell wieder einfängt, wenn er feststellt, dass er sich auf fundamentalistischem Gebiet verirrt hat. Die beiden könnten ein wunderbares Paar sein, wären die Umstände anders, als sie sind."
Abendzeitung (11.06.21), Mathias Hejny
"Während die Nacht hereinbricht kommt das ungleiche Paar ins Gespräch. In der zunächst äußert zaghaft geführten Konversation nehmen beide Seiten stellvertretend für ihr Land den jeweils anderen Standpunkt hinsichtlich des politischen Konflikts ein. Noya und Kalil kämpfen mit Vorbehalten dem anderen und seinen Wurzeln gegenüber und geraten in ein immer hitziger werdendes "verbales Gefecht", das bis in die frühen Morgenstunden andauert. Doch scheint es auch zunächst, als könnten die Welten der beiden nicht verschiedener sein, setzt während Standpunkte, Einwände und Hintergründe immer wieder erörtert und ergründet werden eine unscheinbare Wandlung ein. Der Austausch nimmt zunehmend emotionale und persönliche, ja regelrecht intime Züge an, Mitgefühl und Verständnis keimen vorsichtig zwischen Ärger und Vorurteilen auf. Bis letztendlich auch die letzten Unaufrichtigkeiten beseitigt werden und ein nicht ungefährlicher Kompromiss beschlossen wird.
Heiko Dietz, Hausherr im 'theater ... und so fort', stellt im von ihm geschriebenen Stück "PalestReal" zwei Individuen einander gegenüber, die hinsichtlich ihrer Religion, Tradition und politischen Einstellungen aus zwei völlig verschiedenen Welten stammen. Und doch bei aller Ungleichheit vieles teilen - Liebe zur Familie, Heimatverbundenheit, Ängste, Zweifel und allem voran, die Sehnsucht nach einem friedvollen Leben."
Süddeutsche Zeitung (15.06.21), Jennifer Georgi
Zuschauerstimmen: (Quellen: twotickets, WhatsApp, Facebook, Mail etc)
"Das war sehr beindruckend".
"Das muss jeder gesehen haben."
"Hingehen!!! Unbedingt weitersagen."
"So ein tiefgehendes Stück. Ich kann den Theater Besuch nur empfehlen"
"Sehr zu empfehlen, nicht nur wegen den ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen der beiden Darsteller, sondern auch wegen dem politischen und geschichtlichen Hintergrund der ganzen Israel-Palästina-Misere, den man in diesem Stück sehr gut näher gebracht bekommt."
"Beeindruckendes Stück, 2 großartige Schauspieler, unbedingt anschauen."
"Sehr überzeugende Darstellung!"
"Es war ein toller Theater Abend! Wer es schafft sollte reingehen..."