(02/2023)
24. Geburtstag
Schon 24 Jahre her... Aber wir haben nicht viel Zeit zum Feiern (Geld sowieso keines übrig...).
Wir bereiten lieber mal alles fürs Viertel Jahrhundert vor.
(01/2023)
Wir dürfen jetzt!
Wir dürfen jetzt wieder ohne Einschränkung Getränke abgeben.
Bedienen Sie sich einfach an unserem Kühlschrank.
Wir freuen uns über Ihre Spende.
(12/2022)
Ausschankgenehmigung
Liebe Gäste. Leider dürfen nicht so verfahren, wie wir gerne würden. Obwohl wir unsere Getränke auf Spendenbasis bereitstellen gelten wir als Gaststättengewerbe...
Drum dürfen wir derzeit nur alkoholfreie Getränke ausgeben. Wir hoffen, dass ab Januar auch der Alkohol wieder in unseren Selbstbedienungskühlschrank einzieht.
Wir bitten um Verständnis.
(02/2021)
Geburtstag!
Am 24.02.1999 eröffnete das 'theater ... und so fort' in der Hans-Sachs-Str. die eigene Spielstätte.
(06/2020)
Wiedereröffnung nach Lockdown
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Night of Light
22.06.2020 - Info HIER
(05/2020)
Offener Brief an den bayerischen Staatsminister für Kultur
Sehr geehrter Herr Sibler,
natürlich bin ich mir bewusst, dass Sie derer Tage sehr viel Post bekommen und auch sicher, dass dieser Brief hier nicht durch Ihre Hände geht.
Ich hoffe daher auf einen kompetenten Menschen, der mir eine Antwort bescheren möge.
Zunächst einmal Danke, dass es endlich geglückt ist, den Antrag für die Künstler online zu stellen.
Und vielen Dank an all diejenigen, die sich mit den Anträgen rumschlagen müssen. Ich möchte da nicht tauschen.
Nein. Ich bin Schauspieler und Regisseur und noch einiges andere, das mit Theater zu tun hat. Ich bin ausgelastet.
Nun… eigentlich…
Man darf ja nicht.
Ich habe durchaus Verständnis für sinnvolle Maßnahmen und trage diese auch alle mit.
Zwei Dinge befremden mich jedoch.
1)
Wer die Corona-Soforthilfe erhalten hat, darf den oben erwähnten Antrag nicht stellen.
Jetzt darf ich zwar froh sein, dass der Vermieter meines Theaters sein Geld bekommt. Zumindest einen Teil davon. Aber meine privaten Lebenshaltungskosten wie Miete, Kfz, Lebensmittel etc. kann ich nicht bestreiten.
Ich spiele am eigenen Theater, aber auch immer wieder an anderen Häusern.
Insgesamt habe ich aufgrund von Absagen infolge der Corona-Krise seit Mitte März rund x.xxx,- € NICHT verdient.
Auch die aktuelle Produktion wartet auf den Startschuss. Geplante Premiere war am 21.05.20.
Jede weitere Verschiebung nach hinten lässt weitere Minuszeichen ertönen.
Meine Frage also:
Warum bin ich von der Antragstellung ausgeschlossen, obwohl ich mein Geld als Künstler verdiene?
Die Corona-Soforthilfe war ja explizit nicht für die privaten Lebenshaltungskosten vorgesehen. Was bei meinen monatlichen Fixkosten für die Betriebsstätte ja auch gar nicht möglich gewesen wäre.
Die Soforthilfe habe ich, wie erwähnt, direkt an meinen Vermieter weitergereicht.
Ich bitte also um ein zufriedenstellendes Argument, warum ich die Künstlerhilfe-Corona nicht beantragen darf, obwohl ich mit meiner Tätigkeit als Schauspieler, Regisseur etc. meinen Lebensunterhalt verdiene.
2)
Wenn es um die Öffnung der kleineren Theater geht hörte man in den letzten Pressemitteilungen die unterschiedlichsten Aussagen.
- Mal ein flappsiges: „Man wird sehn, was da weidergeht“ (Söder am 16.4.).
- Sie selber sprachen in einem Video (vom 17.3.20) davon, dass Sie überzeugt sind, dass nach der Krise „die ganze Fülle unseres großartigen Kunst- und Kulturbereiches in Bayern“ wieder vorhanden sein wird.
Wenn das ein Versprechen sein soll, dann werden Sie es vermutlich nicht halten können.
Denn ich denke doch, dass zu der ‚ganzen Fülle‘ auch die freien Privattheater gehören.
Ein solches Versprechen ist nur zu halten, wenn die Rettungsschirme um einiges größer aufgespannt werden.
Davon sind wir aber aktuell noch sehr weit entfernt.
- In der Kabinettsitzung vom 05.05.20 hieß es dann: „Das Wissenschaftsministerium wird in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium ein Konzept für den weiteren Umgang mit Kultureinrichtungen erarbeiten.“
- Und in der SZ vom12.05.20 war zu lesen, dass Sie wohl planen, die Theater erst wieder ab Herbst zu öffnen.
Wenn unser Theater bis Mitte September geschlossen bleibt verursacht das ein Defizit von rund 36.000,- €.
Im Gesamtvolumen von dem, was dieses Virus anrichten wird sind das Peanuts. Absolut.
Das ist noch nicht mal die Portokasse von ADIDAS.
Peanuts-Krümel also. Völlig klar.
Doch auch, wenn wir durch die gesetzliche Regelung, bezüglich der Mietzahlung, die Möglichkeit haben, die Miete erst später zu zahlen, so haben wir nur leider keine Gelegenheit, diese Summe bis zur Zahlungsfrist zusätzlich erwirtschaften zu können.
Die freien Privattheater sind finanziell auf Kante genäht.
Ich prophezeie, dass spätestens 2022, wenn alle privaten Theater und sonstigen freien kulturellen Einrichtungen Ihre sich angesammelten, offenen Mietschulden nicht begleichen können, viele für immer schließen werden müssen.
Da können wir so viel spielen wie wir wollen.
Ich höre und lese in Ihrem Portfolio leider immer nur von den staatlichen/städtischen Häusern. Selbst bei den Schauspielschulen fällt Ihnen nur die Theaterakademie ein.
Das bedauere ich sehr.
Sind die privaten/freien Theater (auch Schulen) alle zusammen doch ein nicht gerade rachitisches Standbein der Kulturszene.
Aber wir sind jene Sparte der Branche Kultur, die sich nicht wieder erheben wird.
Ein freies, privates Theater, das heutzutage schließen muss, wird nicht mehr öffnen!
Und es wird auch niemanden geben, der ein geschlossenes Theater wiedereröffnet.
Zu gut 100%, möchte ich behaupten, ist jedes Privattheater ein Produkt individueller Hingabe.
Jede freie Bühne hat ihre eigene Handschrift.
Da kann nicht einfach mal, wie bei großen Häusern, der Intendant ausgewechselt werden.
Schon gar nicht, wenn das Theater nicht mehr existiert, da man seinen gewerblichen Mietvertrag aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht erfüllen konnte.
Jeder Vermieter wird sich hüten, sich nochmal an einen so unsicheren Mieter zu binden.
Die Theater-Mäzene sind hier definitiv im Promillebereich zu finden.
Auch werden sich die Corona-Maßnahmen nachhaltig auswirken.
Niemand rennt, sobald die Tore geöffnet werden, wieder in die Theater.
Zumindest nicht die Massen (was alleine schon wegen der angepassten Sitzplatzregelung nicht eintreten wird).
Obwohl man bei uns sicherer aufgehoben wäre, als in manchem Supermarkt.
Mir ist absolut bewusst, dass wir freien Theater, was die Wirtschaftskraft betrifft, nur viele kleine Leuchten sind. Aber das ist eben nur der monetäre Aspekt.
Kulturell gesehen. Gesellschaftlich betrachtet. Sozial. Auch bildungstechnisch und schlicht menschlich verbindend (‚psychologisch wirkend‘ – O-Ton Söder, zumindest in Bezug auf Fußballspiele...), sind wir ein Leuchtfeuer, das man missen wird, wenn es mal erloschen ist.
Letztlich sind wir auch Arbeitgeber für viele freie Künstler.
Bayern ist ein Kulturstaat heißt es auf der Internetpräsenz.
Leider gewinnt man den Eindruck, dass eben nur staatliche, städtische Kultur-Einrichtungen oder hochsubventionierte kulturelle Angebote bedeutend zu sein scheinen.
Von Systemrelevanz mal gar nicht zu sprechen…
Welch ein fragwürdiges Wort übrigens.
Ich appelliere hiermit an alle Verantwortlichen im Bereich ‚Kultur‘ und ‚Wirtschaft‘ und allen Fachgebieten, die sich mit dem Erhalt der Kulturszene beschäftigen, vor allem aber an Sie, Herr Sibler.
Setzen Sie sich bitte für folgende Punkte ein:
1.
Erhöhung der Hilfsgelder für alle freien/privaten Kulturreinrichtungen.
Hier kann man tatsächlich noch mit verhältnismäßig ‚wenig‘ viel retten und erhalten.
2.
Öffnung von Versammlungsstätten im Kulturbereich
Klassenzimmer werden zugänglich gemacht. Kirchen. Die Gastronomie. Die Hotels.
Warum also nicht auch Theater?
Vor allem die Kleinen, die alle kurz vor der Pleite stehen.
Wir, beim ‚theater … und so fort‘ haben bereits ausreichend Desinfektionsspender angebracht.
Abstandsregelung wie in Supermärkten kann eingehalten werden.
Selbst die reduzierte Vergabe an Sitzplätzen, um den Abstand zu gewährleisten, kann garantiert werden.
Mundschutz könnte verpflichtend sein.
Auf Gastronomie würde verzichtet werden.
Der geordnete Zu- und Ausgang wird geregelt.
Wir arbeiten lieber mit einem Drittel unserer Zuschauerkapazität, als gar nicht.
Mit nur 30 Zuschauern pro Vorstellung könnten wir unser Theater halbwegs finanzieren.
Das wiederum hätte positive Auswirkung auf die benötigten Hilfen.
Helfen Sie der freien Theaterkultur!
Ohne uns wird etwas fehlen.
Irreparabel.
An dieser Stelle ein besonderer Dank an das Kulturreferat der LH München für die bisher stete Unterstützung. Sowie an den Bezirkausschuss 7, Sendling-Westpark.
Ebenso an alle, die sich bisher bereits unermüdlich für den Erhalt der freien Theater eingesetzt haben.
Hochachtungsvoll
Heiko Dietz
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(11/2019)
Gute Nachrichten
Wir haben ein neues Zuhause!
Nach über zwei Jahren Suche sind wir endlich in Sendling-Westpark fündig geworden.
Am 02.11.2019 hatte unsere Produktion "Theorie einer Verschwörung" Premiere in den neuen Räumlichkeiten.
Bis zum 01.02.2020 lief alles noch unter vorläufiger Genehmigung.
Doch ab dem 12.02.2020 geht alles seine endgültigen Wege.
Der Mietvertrag läuft auf 15 Jahre mit Option auf Verlängerung.
Wir haben tolle Nachbarn und den Bezirksausschuss 7 (Sendling-Westpark) der unser Vorhaben ganz toll unterstützt!
Lieben Dank an dieser Stelle!
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(10/2019)
2. Preis
Unsere Produktion "Am Ende beginnt." von Petra Wintersteller gewann den 2. Preis bei den Heidelberger Theatertagen.
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(2017-2019)
Schlechte Nachrichten
Ein Desaster in mehreren Akten
Was ist passiert?
Der Innenhof in der Kurfürstenstr. 8 wurde unfachmännisch saniert.
Wer schon mal bei uns war: der Hof war das Dach des Theaters.
Nachdem die oberste Teerschicht entfernt und Platz für einen neuen Stahlträger geschaffen war, fiel der Regen über die Baustelle her.
Dieser drang mehr oder weniger (eigentlich doch mehr) ungehindert ins Theater ein. Aus ein paar Tropfen wurden Rinnsale...
Jetzt ist der Schaden so groß, dass auch das Theater komplett saniert werden muss.
Unsere Mietvertrag wurde nicht verlängert.
Dieser lief Ende März aus. Eine ursprüngliche und von uns bereits unterzeichnete Mietvertragsverlängerung wurde nicht mehr an uns retourniert.
Die Pläne der Vermieterin sind uns nicht bekannt.
Aufhören ist für uns selbstverständlich keine Option!
Wir suchen also ein neues Zuhause!
Wir sind auf jede Unterstützung angewiesen!
Was kann man tun?
Wer es noch nicht weiß: der Rechträger des Theaters ist THETA e.V., Verein zur Förderung der freien Theater- und Tanzkultur in München. Dieser Verein ist gemeinnützig.
Diesen darf man mit einer Spende bedenken (egal wie hoch. Jeder Euro hilft).
Wir mussten 94 Vorstellungen absagen (die Baustelle startete bereits am 3. Juli).
Jede Spende fließt zunächst in die weiterlaufenden Kosten des Theaters (das Theaterpersonal wird hier explizit NICHT bedacht). Desweiteren wollen wir den Kollegen, deren Vorstellungen wir absagen mussten, eine kleine Entschädigung zukommen lassen. Ebenso müssen wir Lagerräume für die Zwischenzeit finanzieren, sowie die Suche nach einem Theater (Anzeigen, Plakate etc.) finanzieren.
Hier finden Sie zunächst eine Information zu THETA e.V.
Ebenso finden Sie auf dieser Seite alle Informationen zum Spendenkonto.
Das Team von 'theater ... und so fort' dankt allen Spendern!!!