Gigolo Foto: Lisa Fertner

ToyBoy GbR

Die Schmalspur-Gigolos

Eine Komödie von Frank Piotraschke

Was als eine Schnapsidee seines besten Freundes beginnt, wird plötzlich zur harten Realität, als Thomas tatsächlich anfängt als Callboy zu arbeiten.
Mit der tatkräftigen Unterstützung von Kneipenwirt Kuddel und einem echten männlichen Sexarbeiter wird aus dem dauerbankrotten Looser ein heißgewünschtes Objekt weiblichen Begehrens.
Doch was in der Theorie noch so locker und launig klang, verlangt ihm in Wirklichkeit einiges ab.

Welche Erwartungshaltung haben Frauen eigentlich an einen gekauften Mann?
Wie soll man umgehen, mit übergriffigen Kundinnen und Erniedrigung?

Die Veränderung in Thomas‘ Leben wirkt sich schließlich auf alle Beteiligten aus und zwingt sie dazu, ihre Geschlechteridentitäten und heteronormativen Verhaltensmuster zu   hinterfragen.

Pressestimmen:

"...Es ist eine sehr ausgewachsene Aufführung. (...) Dietz spielt selber mit in der Uraufführung der "Schmalspur-Gigolos" von Frank Piotraschke, verachtet völlig jede Eitelkeit und geht mit Lust auf in der Rolle des Möchtergernsexunternehmers, der mit der Biederkeit eines Staubsaugervertreters seinen eher verdutzten Kumpel Thomas (Benjamin Hirt) zum Gigolo machen will. Das klappt sogar, für eine gewisse Zeit, dann haben Thomas und auch dessen reizender Lehrmeister Rico (Julian Brodacz) die Lust am Gewerbe verloren. Und Kuddel, der Wirt der mit viel Liebe ins Theater hineingebauten Eckkneipe, in der sich das ganze Geschäft zwischen den Bieren anbahnt, findet ein Glück, von dem er bislang nichts wusste. Den Kuddel spielt Konrad Adams mit ungeheurer Präzision, ja mit einer Subtilität, die Text und Figur adelt.
Petra Wintersteller garniert ihre Inszenierung mit kleinsten, genau gesetzten, wirklich witzigen Corona-Anspielungen, ansonsten merkt man dem Spiel, auch wenn die vier korrekt Abstand halten, die herrschenden Bedingungen nicht an. Auch die Atmosphäre im Zuschauerraum ist wohlig, es ist ein echter, richtig guter Theaterabend, der auch ein klein wenig lehrreich und moralisch ist, dies aber so leicht, dass man gut dabei lacht. Am Ende sind alle froh - die, die spielen dürfen, und die, die zuschauen. Schön!"
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl

"... Es gibt viel zu lachen, aber auch ganz schön viel Nachdenkliches. Mit ihrem feinen Inszenierungsgespür wusste Petra Wintersteller genau die Waage zu halten. (...) Dietz als Geschaftlhuber Stefan zieht alle Register seiner Schauspielkunst, raumfüllend und mit seiner bekanntlich nicht zu bremsenden Energie. Hirt, den man überzeugend in ernsten Rollen gesehen hat, kann auch diesen komischen Thomas. Brodacz gibt einen sehr feinen, subtil differenzierten Rico. Und Adams, der Senior im Quartett, zeigt, dass man ohne viel "Schauspiel-Wind" Innenleben zeigen kann."
Münchner Merkur, Malve Gradinger

"Eine lupenreine Boulevardklamotte (...) auch ein flammendes Plädoyer für den Respekt gegenüber dem Gleichgeschlechtlichen..."
"Petra Winterstellers Regie geht so aufmerksam, liebevoll und doch mit so viel Spaß mit den Schwächen und Lebenslügen der vier Jungs um, dass sich alles geschmeidig zusammenfügt."
Abenzeitung, Mathias Hejny

"Jetzt wagte Dietz als erster der freien Theatermacher in München eine Premiere unter Corona-Bedingungen. Und hat einen guten Griff gemacht: Die Uraufführung von Frank Piotraschkes Komödie »Die Schmalspur-Gigolos« in der Regie von Petra Wintersteller macht viel Spaß. (...) Vier Männer in einer Kneipe – ungewohnt für eine Boulevardkomödie. Doch Autor Frank Piotraschke schafft eine gute Typen-Mischung, schreibt witzig und pointiert. (...) Regisseurin Wintersteller spielt geschickt und komödiantisch mit den Corona-Regeln (...) So gewinnt man der Krise Vergnügen ab."
Münchner Feuilleton, Gabriella Lorenz


Der Verlag meint:

"Wir möchten uns (...) auf diesem Wege noch einmal bei Ihnen und allen Mitwirkenden bedanken, die die Uraufführung unvergesslich gemacht haben. Unvergesslich nicht nur, weil er für uns das erste Mal Theater nach drei Monaten Kulturkoma bedeutete, sondern auch und vor allem, weil wir wirklich Spaß bei Ihnen hatten, Maske hin oder her.
Wie wir bereits nach der Aufführung sagten; genau so haben wir uns das Stück beim Lesen vorgestellt, und dass Sie entsprechende Maßnahmen und Abstandsregelungen beim Stück nicht nur beachtet, sondern unterschwellig und herrlich humorvoll eingebaut haben, hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt - besonders herzlicher Dank und Gruß an Ihre Regisseurin!"

Zuschauerstimmen (Quellen: FB, twotickets, SMS etc.)

"Am Freitagabend bin ich zum ersten Mal wieder ins Theater gegangen: theater ... und so fort! EMPFEHLENSWERTEST!
Es war ungewöhnlich! Es war nicht ganz unbeklemmend (Maske durchgehend anhaben und nicht ganz vergessen können) ABER DER BESUCH HAT SICH VOLL GELOHNT! Ein sehr gutes Stück mit 4 wunderbaren, sehr unterschiedlichen Schauspielern – u.a. Heiko Dietz, einer meiner Lieblingsschauspieler! - Charakterdarstellung vom Feinsten. Auch ein wirklich schönes Theater (nähe Harras). DER BESUCH LOHNE SICH! HINGEHEN"

"Lustig, ernst am richtigen Fleck, mit Herz."

"Unbedingt anschauen und das Theater unterstützen. Es lohnt sich!"

"Ich habe mir heute die “Schmalspur Gigolos“ angesehen. Schon lange nicht mehr so viel an einem Abend aus vollem Herzen gelacht. Vielen Dank für das tolle Stück, den wunderbaren Abend und die kleine Flucht aus dem Alltag."

"Ich habe mir die Aufführung letzte Woche angeschaut und kann nur eines sagen: Sehr empfehlenswert. Es gibt sehr viel zu lachen, sogar über Corona. Wer nach der kulturlosen Zeit, sich nach Theater sehnt, dem kann ich nur das 'theater ... und so fort' und "Die Schmalspur Gigolos" empfehlen. Leider oder soll ich besser sagen Gott sei Dank, ich fand die Maßnahmen bezüglich "Coronasicherheit" absolut ausreichend. Für mich: Ein Abend wo man mal wieder mit einem lächeln nach Hause gefahren ist (lang, lang ist es her)."

"Das Stück ist absolute Spitzenklasse, witzig und nachdenklich zugleich. Das Lachen ist jedenfalls nicht zu kurz gekommen - welch eine Wohltat!!!
Die Schauspieler Benjamin Hirt, Konrad Adams, Heiko Dietz und Julian Brodacz sind voll in ihren Rollen aufgegangen. Eine bessere Besetzung könnte ich mir für diese Komödie gar nicht vorstellen.
Amüsant fand ich, wie die Corona Abstandsregelung und die Hygienevorschriften spielerisch mit in das Stück eingeflossen sind.
Die Schmalspur-Gigolos im THEATER...UND SO FORT sollte man unbedingt gesehen haben!
Keine Angst jedenfalls, für die Corona-Sicherheit ist bestens gesorgt."

"War schön Euch zu sehen. Und wir haben uns wirklich sehr sicher gefühlt, großes Kompliment! Weiter viel Erfolg."

"Tränen gelacht. Von Herzen Dank für die fein nuancierte Inszenierung, liebe Petra Wintersteller, und von Herzen Dank an die vor Spielfreude berstenden Kollegen Heiko Dietz, Konrad Adams, Benjamin Hirt und Julian Brodacz. Es war mir ein Fest!"



Zum Autor:

Frank Piotraschke…
… erhielt seine Ausbildung an der Margot Höpfner Schauspielschule Hamburg. Er war unter anderem am Landestheater Dinkelsbühl engagiert, an der Neuen Bühne Villach, am Theater Wasserburg und an Theatern in Augsburg, Karlsruhe und München, wo er seitdem lebt und wohnt. Seit 2006 ist er zudem als Regisseur tätig, war Leiter des Kinder- und Jugendtheaters in Wasserburg und betätigt sich ebenso als Autor und Dramatiker (Früher kam ich bis ganz runter, That’s Amore u.a.). Sein neuestes Stück Die Schmalspur-Gigolos aus dem Jahr 2019 wird nun am ‚theater … und so fort‘  in der Regie von Petra Wintersteller uraufgeführt.

Die Produktion ist abgespielt.

mit Konrad Adams, Julian Brodacz, Heiko Dietz und Benjamin Hirt

Regie: Petra Wintersteller
Dramaturgie: Carmen Panknin
Kostüm/Assistenz: Lisa Fertner
Bühne/Licht: Heinz Konrad
Musik: Tobias Bosse

Veranstalter: ToyBoy GbR
Aufführungsrechte: Vertriebsstelle, Neruda

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Stadt München und THETA e.V.

'Die Schmalspur-Gigolos' wurde vom Deutschen Literaturfonds im Rahmen von 'Neustart Kultur' gefördert.
Link zum Stück HIER