IchEinJud Foto: Hilda Lobinger

Heiko Dietz

Ich, ein Jud

von Walter Jens

Die Verteidigungsrede des Judas Ischarioth

In den vier Evangelien des Neuen Testaments hat Judas Ischarioth eine eindeutige Rolle: Er ist der Verräter, der Sündenbock, der Erzfeind des gesamten Christentums.
Für nur 30 Silberlinge hat er Jesus verraten und durch den Kuss im Garten Gethsemane an das Kreuz geliefert.
In «Ich, ein Jud», einer von Walter Jens verfassten Verteidi- gungsrede, spricht Judas höchstpersönlich zum Publikum und erzählt uns seine Sichtweise der ihm zugeschriebenen Rolle. Er erklärt, dass er im Einvernehmen mit Jesus bereit war die Rolle des Schwerverbrechers anzunehmen und die Vorherbestimmung erst zu ermöglichen. Ohne Judas und dessen «Verrat» hätte es keine Kreuzigung und keine christliche Kirche gegeben, vielleicht auch keine Judenverfolgung. Jesus wäre vermutlich als alter Mann gestorben.

Eine Produktion von Heiko Dietz für das theater ... und so fort mit freundlicher Unterstützung von THETA e.V.

 

 

Pressestimmen:
„Dietz ist ein ausgezeichneter, völlig natürlicher Sinnsprecher, der das Plädoyer zum spannenden Denkerlebnis macht.“
Die Abendzeitung

„Heiko Dietz agiert angenehm verhalten, nimmt das Jens’sche Pathos weitgehend zurück.“
Süddeutsche Zeitung