MenschlicheStimme Foto: Heiko Dietz

TheaterRaum München

Die menschliche Stimme

Von Jean Cocteau

Ein letztes Telefongespräch zwischen einer verzweifelten Frau und ihrem Geliebten, der sie verlassen hat, um mit seiner langjährigen, standesgemäßen Verlobten die Ehe zu schließen.
Es ist die Geschichte einer großen Liebe und die Geschichte von Einsamkeit, Schmerz und Abhängigkeit

Der Einakter von Jean Cocteau (1889-1963) wurde 1930 als La voix humaine an der Comédie Française in Paris uraufgeführt. Im deutschsprachigen Raum ist das Stück auch als Die geliebte Stimme bekannt.

"Es gibt nichts, das mehr Orakel sein könnte als das Telefon. Es ist eine Stimme, die für sich allein in die Häuser kommt. Auch das Filmwerk ist orakelhaft, aber das Telefon ist es seinem ganzen Stil nach." (Jean Cocteau in einer Unterhaltung mit André Fraigneau)

Pressestimmen:
"Sarah Dorsel (...) lieferte (...) ein eindringliches Lehrstück in Einsamkeit und Verzweiflung, das in seiner Dichte zum Überzeugendsten gehört, was in letzter Zeit auf der Bühne des 'theaters ... und so fort' zu sehen war."
Florian Welle, Süddeutsche Zeitung

Zuschauerstimmen
(Quelle: twotickets.de):
"Anfangs hört man diesem Einmannstück interessiert zu, betrachtet die hübsche, talentierte Schauspielern - doch dann, wenn einem klar wird um was es sich bei dem Telefonat handelt, um was es geht. dieser Einblick in die Abgründe einer Beziehung,dieser seelischer Sadomasochismus bis hin zu absoluten Selbstaufgabe, macht sich eine Mischung von Beklemmung, Abneigung, Abscheu - gepaart mit Faszination breit. Sehr gut gespielt. Das Stück dauert nur knapp eine Stunde, was aber bei der Thematik völlig ausreichend ist. Länger wäre wahscheinlich unerträglich gewesen. Wer Theaterstücke, die düster, morbide und wenig frohsinnverbreiten mag, unbedingt ansehen."
"Das Stück hat mich sehr berührt. Eine überragende darstellerische Leistung von Sarah Dorsel. Man hat gemerkt, dass sie sich wirklich sehr in die Rolle hineinversetzt hat. Als Zuschauer war man wirklich gefesselt. Eine wirklich sehr tragische Geschichte. Am Schluss war das Publikum sehr ergriffen und niemand wagte sich zu klatschen."

mit Sarah Dorsel

Regie:
Heiko Dietz
Bühne:
Heinz Konrad
Dramaturgie:
Henri Le Kat
Veranstalter:
TheaterRaum München