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Der letzte der feurigen Liebhaber

Komödie in 3 Akten von NEIL SIMON

Barney Cashman, 47, Besitzer eines New Yorker Fischrestaurants, seit 23 Jahren verheiratet, wird von Torschlusspanik erfasst. Der Monogamie überdrüssig, ständig nach Fisch riechend, träumt er von einem Seitensprung. Was er dazu benötigt, findet er vor: Muttis Wohnung, anderthalb Stunden Zeit und Damen, die nicht abgeneigt sind.
Elaine Navazio, Stammgast des Fischrestaurants, verheiratet, und wie es sich ergibt, von weit größerer Lust am Abenteuer gepackt als der zaghafte Held. Bobbi Michele, eine völlig durchgedrehte Schauspielerin, die aus Kalifornien ärtztlich verschriebene Joints mitgebracht hat. Jeanette Fischer, beste Freundin von Barneys Ehefrau: Eine Melancholische, die dem scheiternden Don Juan vorrechnet, wie wenig vom Leben lebenswert ist, prozentual gesehen. Das Fiasko ist vollkommen. Was bleibt zu tun?

Neil Simon, Jahrgang 1927, stammt aus dem jüdischen Viertel in Brooklyn und lebt auch heute in New York. Er begann schon früh, gemeinsam mit seinem Bruder, Drehbücher und Sketche für Bühnenshows zu schreiben. Seit seinem ersten Theatererfolg 1961 schrieb er zahlreiche Gesellschaftskomödien, die später in Starbesetzungen verfilmt wurden.
Aus seiner Feder stammen u.a. auch die Stücke: Die Sunnyboys, Barfuß im Park, Ein seltsames Paar sowie Eine Leiche zum Dessert.

Pressestimmen:
"Oliver Zimmers Inszenierung im 'theater ... und so fort' war eine intelligente, spitzfindige und hochtourige Umsetzung des brillanten Textes aus der Feder des Großmeisters der Komödie, Neil Simon. Intelligent war sie vor allem, weil es den Darstellern gelang, das Menschliche nicht auch nur ansatzweise zu Gunsten der Lacher aus den Augen zu verlieren. Katharina Friedl und Heiko Dietz brillierten mit Körper und Stimme. Obgleich die drei Akte zusammen gut zwei Stunden dauerten, gab es absolut keine Länge oder Spannungsschwankungen. Der Abend war nicht nur herzerfrischend kurzweilig, sondern auf liebenswerte Weise auch erkenntnisreich. Den Darstellern war es zudem zu danken, dass das Thema nie schlüpfrig wurde. Es ist eine der großen Stärken der Simonschen Dramatik, dass sie sich seit mehr als einem halben Jahrhundert nie in die Niederungen des Geschmacks verirrt. Genau das bediente auch die Inszenierung von Oliver Zimmer. Es war Theater, wie es sein sollte. Bravo! Prädikat: Unbedingt sehenswert!"
Wolf Banitzki, theaterkritiken.com

"Oliver Zimmer ließ die Broadway-Komödie in Ihrer Entstehungszeit und Barneys Liebesnest im 'theater ... und so fort' erlesen scheußlich gemustert tapezieren. Regisseur Zimmer und Heiko Dietz als sein Hauptdarsteller sind einmal erneut (zuletzt beim 'Freak Dinner' im Teamtheater) ein komödiantisches Gewinnerteam: Immer auf der Höhe der Pointen, ohne die Abgründe, die sie erst wirklich komisch machen, aus dem Blick zu verlieren. Die drei Damen könnte man auch einzeln besetzen, muss man aber nicht, wenn eine Schauspielerin mit soviel Spiellaune wie Katharina Friedl zur Verfügung steht."
Mathias Hejny, Abendzeitung

"Katharina Friedl schlüpft überzeugend in die Rollen der drei potentiellen Geliebten. Von der Sexsüchtigen über das naive Dummchen bis zur kontrollierten Pessimistin, alles gelingt glaubwürdig und nicht ohne Humor. Auch Heiko Dietz als Barney begeistert mit teils irrwitziger Mimik und Gestik. Sogar die Wandlung vom zwangsneurotischen Romantiker, der unentwegt an seinen Fischfingern riecht, zum lebensbejahenden Optimisten gelingt ihm."
Alisa Vornehm, Süddeutsche Zeitung

"Auch diese Inszenierung ist ein weiterer Beweis für die hohe Qualität, die dieses Theater abliefert.
Simons Geschichte ist kurzweilig und amüsant und durch die leidenschaftliche Spielweise der Darsteller spritzig und nicht einen Augenblick langweilig.
Erstaunlich ist, dass dieses Stück, das Raum für vier Darsteller gibt, von nur zwei Akteuren gespielt wird. Katharina Friedl findet sich in der herausfordernden Position wieder, drei sehr unterschiedliche Frauenrollen dem Publikum glaubhaft zu präsentieren und zeigt eine wahre Glanzleistung. Mühelos wechselt sie zwischen den Rollen. Was anderen Darstellerinnen nur mit großer Anstrengung gelingt, macht sie mit einer unvergleichlichen Leichtigkeit, die berührt und begeistert. Ihre Interpretation bringt die „Lachmuskeln“ zum Schmerzen, so sehr arbeitet sie die komödiantischen Elemente ihrer Charaktere heraus. In Heiko Dietz hat sie einen perfekten Partner gefunden. Mit diebischer Freude werfen sie sich die verbalen Bälle zu. Jede einzelne Pointe sitzt. Glaubhaft steuert Dietz am Rande der Midlife-Crisis, wie ein unerfahrener Jäger auf Beutezug. Er schafft es dabei, Barney zwar witzig, jedoch zu keiner Zeit lächerlich darzustellen."
Franziska Löffelbein, Bar der Künste

Zuschauerstimmen (Quelle: twotickets.de)
"Absolut sehenswert! 2 super Schauspieler, die einem einen wunderschönen Abend bescheren. (...) Nicht lange überlegen und hingehen!"
"Die Atmosphäre des gemütlichen Theaters hat für einen vielversprechenden Anfang des Abends gesorgt. Die Komödie in 3 Akten war gelungen und die ungeheuerlich schnellen und demonstrativ gut betonten Wortwechsel einfach genial! Den beiden Darstellern (Heiko Dietz und Katharina Friedl), der 4 verschiedenen Charaktäre gelang es in imposanter Weise mit ihren Körpern und Stimmen, das Menschliche nicht einen Augenblick aus den Augen zu verlieren und die Lacher des Publikums gekonnt einzufangen. Die Protagonisten waren sehr vielseitig und ausgesprochen wandlungsfähig in ihren Darstellungen der sehr unterschiedlichen Lebenssituationen!
Die äußerst sparsame Kulisse unterstützte die amüsante Geschichte aus den 60iger Jahren meisterlich. Natürlich wird jeder für sich auch ein Stück aus der „heutigen“ Zeit darin wieder entdeckt haben... es i s t und w i r d immer ein Gesprächsthema bleiben! Es war ein vergnüglicher Abend, den man wirklich ohne Bedenken weiterempfehlen kann."
"Gelungene und äußerst heitere Komödie in 3 Akten mit unwahrscheinlich schnellen und pointierten Wortwechseln mit sehr viel Wortwitz. Die genialen Protagonisten Heiko Dietz und Katharina Friedl überzeugten in jeder Szene, Die sparsame Kulisse aus den 60iger Jahren - in welchem das Stück zeitlich angesiedelt ist. - unterstützte das Geschehen auf der Bühne wirkungsvoll. Ein äußerst vergnügliches Event, dass man ohne Bedenken weiterempfehlen kann."
"Eine sehr amüsante Geschichte, die einen in die miefige, spiessige, prüde Zeit der späten 60erJahre in den USA entführte - Frage ist ob sich dort bis dato so viel geändert hat?. (...) Hervorragend gespielt, stilgerechtes Bühnenbild. (...)  unbedingt sehenswert."
"Diese amüsante Geschichte - aus den 60iger Jahren - passt genauso gut in die heutige Zeit und wird immer ein Thema sein und bleiben! Kurzweilig, gut gebracht, ein sehr unterhaltsamer Abend im kleinen und schönen Münchner Theater!"
"Das Theaterstück war sehr amüsant, witzig, charmant ....wir haben viel gelacht. Beide Schauspieler waren sehr gut, ich kann die Vorstellung nur weiterempfehlen."
"Ein kleines Kellertheater mit sparsamer Bühnenausstattung + ein gutes Stück + zwei Vollblut-Schauspieler = ein Theatererlebnis der Extraklasse! Katharina Friedl verkörperte temperamentvoll und überzeugend drei verschiedene Frauentypen, Heiko Dietz den schüchternen Möchtegern - Frauenhelden. Sehr amüsant!"
"Die Veranstaltung fing sehr gut an und hatte immer wieder interessante Überraschungen bereit. Viel zum schmunzeln und lachen. Sehr zum Emfpehlen. Auch der Veranstaltungsort ist für mich immer wieder freundlich und angenehm."
"Ein wirklich sehenswertes Theaterstück mit grandios guten Schauspielern!"