Achterbahn web Foto: Thomas Hafner

SummerSurprise GbR

ACHTERBAHN

Komödie von Eric Assous

Er ist verheiratet. Seine Frau und sein Sohn sind für eine Woche aushäusig, um Urlaub zu machen – und haben ihn allein zurück gelassen.
Sie ist eine attraktive Blondine, um einiges jünger als er – was weder sie noch ihn stört.
Dass er verheiratet ist, hat er ihr verschwiegen…
Sie haben sich in einer Bar kennen gelernt, waren sich auf Anhieb sympathisch. Nun reizt ihn die Aussicht auf ein kleines amouröses Abenteuer.
Die beiden landen auf ein letztes Glas in seinem Appartement. Eigentlich ist klar, was nun geschehen wird – doch dann kommt alles ganz anders:
Rasch stellt sich heraus, dass sie nicht das ist, was sie anfangs zu sein vorgab.
Geht es hier wirklich nur um ein unverbindliches Abenteuer?
Oder was will sie wirklich von ihm?
Der Abend wird zu einer Berg- und Tal-Fahrt der Emotionen…

„Achterbahn“: Eine leichte, charmante Komödie mit nachdenklichen Zwischentönen und vielen überraschenden Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss in Atem – und bei guter Laune hält.


Pressestimmen:
"Conny Krause, die die Rolle der Juliette spielt, enthüllt im Verlauf des Abends viele verschiedene Persönlichkeiten und hält das Publikum damit ständig im Unklaren. Wer ist sie wirklich, und was ist ihr Ziel? (...) Das Stück ist eine unterhaltsame Komödie mit vielen Überraschungen. Das Duo auf der kleinen Bühne des Theaters fesselt mit seiner Bühnenpräsenz und vermittelt stets das Gefühl, dass etwas nicht ganz stimmt, ohne dabei vorwegzunehmen, welche Wendung als Nächstes kommt."
Lara Kipper, Süddeutsche Zeitung

"Conny Krause und Heiko Dietz (sind) ein Darstellerduo, das das Auf und Ab und Hin und Her dieser Beziehung im minimalistisch anthrazitfarbenen Bühnenbild von Heinz Konrad federnd leicht erspielt. Amüsant parliert man sich durch die immer unübersichtlicher werdende Situation. Krause verleiht ihrer Juliet schauspielerisches Handwerk, mit dem sie die Klischees der verruchten Verführerin ebenso bedient wie das naive Girlie. Dietz gelingt es wie selbstverständlich, aus dem nicht wirklich sympathischen Mittelklasse-Macho ein zwischendurch bemitleidenswertes Hascherl zu machen."
Mathias Hejny, Abendzeitung

„Das Wort Boulevard hat im Theater ja gerne einen Beigeschmack: ist ja „nur” Unterhaltung. Dem muss nicht so sein. Das zeigt aktuell das Sendlinger ‚theater ... und so fort‘ – das heuer Jubiläum feiert: 25 Jahre – mit „Achterbahn”. Denn für Eric Assous (1956 - 2020), französischer Regisseur und Theaterautor, war Boulevard durchaus auch Mittel zur Gesellschaftskritik.
Und so ist das Stück von 2005 schon fast eine Studie in Rollenverhalten. (…) Conny Krause ist weder laszive Hure noch unbedarftes Häschen: ihre blonde Juliette wirkt gebremst, da sitzen schon Geheimnisse im Hinterkopf. Der Pierre von Theaterchef Heiko Dietz ist ein gesetzt-lässiger Fünfziger, kahler Schädel, Bart, Hawaiihemd. Dem Verkaufsleiter kommt sein lockeres Imponieren aber bald abhanden, und die Ehre leidet spätestens, als es um Geld für Sex geht. (…) Bis zur Auflösung am nächsten Morgen braucht es noch einige Volten, Andreas von Studnitz (Regie) führt das Duo überlegt durch Witz, Irritationen und Lügen. (…) der Beifall ist lang.“
Peter Eidenberger, IN Magazin

Zuschauerstimmen
"Überraschendes Stück in schöner Atmosphäre. Beide Schauspieler haben alles gegeben. Hier machen Vorstellungen immer wieder Spaß und Laune. Das Theater ist wirklich ein Kleinod in der Münchner Theaterszene. Gerne jederzeit wieder!"
"Überraschend gut..eine Komödie aus dem Leben gegriffen, mit sehr viel Charme und Esprit gespielt. Ich konnte lachen!"
"Man kann sich köstlich amüsieren"
"Ein toll dargebotenes Stück! Sehr kurzweilig. Er schleppt junge Frau ab. Sie gehen zu ihm. Am nächsten Tag - dann scheinbar ein Wendung, doch die richtige Wende kommt erst noch."
"Ein witziges kurzweiliges Stück mit zwei genialen Schauspielern, die perfekt aufeinander eingestimmt sind. Und wie so oft mit überraschendem Ende! ( beide haben schon in „Bitte nicht stören“ brilliert)."

Eric Assous (1956-2020) war ein französischer Dramatiker, Drehbuchautor und Regisseur. Er wurde in Tunis geboren und zog später nach Paris. Assous war besonders für seine Komödien bekannt, die sich oft um menschliche Beziehungen und gesellschaftliche Themen drehen. Seine Werke zeichnen sich durch scharfsinnige Dialoge und humorvolle, aber tiefgründige Erzählungen aus. Neben seiner Arbeit für das Theater schrieb Assous auch Drehbücher für Film und Fernsehen, wofür er mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem Molière-Preis.


mit Conny Krause und Heiko Dietz
Regie: Andreas v. Studnitz
Ausstattung: Heinz Konrad
Assistenz: Barbara Oppermann
Dramaturgie: Kaha Hirschbeck
Veranstalter: SummerSurprise GbR für das 'theater ... und so fort'

Aufführungsrechte: LITAG Theaterverlag
Übersetzung: Anita Lochner

Gefördert durch das Kulturreferat der LH München & THETA e.V.